29.11.06 - Trip zu Reisterrassen faellt ins Wasser
28.11.06 - Relaxen auf den Hundred Islands
107 kleine Inseln bilden ein Inselarchipel mit dem Namen Hundred Islands. Den Geheimtip (nicht im Lonely Planet beschrieben) bekamen wir von einem Filippino am Airport von Kota Kinabalu. Entsprechend gab es bis auf einen Deutschen mit Anhang (deren Nationalitaet koennt ihr euch denken, hehe) keine Touris auf unserer Insel. Per Kanu gleiteten wir zwischen den winzigen Inseln daher, leisteten Krabben Gesellschaft, drifteten in ein Grotte mit Fledermaeusen und schnorchelten ueber riesigen Moerdermuscheln. Es ist wahrscheinlich nur noch eine Frage der Zeit bis auch dieses naturbelassene Fleckchen Erde von den Massen entdeckt wird.
Abends improvisieren wir bei Karaoke mit vier der Hostelangestellten und geben unser musikalisches "Koennen" zum Besten. Ich entscheide mich fuer "You're my heart, you're my soul" und "Lemon Tree". Zum Glueck hatte ich vorher schon einige Bier getrunken...wie immer ohne Worte ;-) Einer der Kollegen drueckt mir seine Handynummer auf und fragt wie er in Deutschland ein neues Leben anfangen koenne. Leider muss ich ihm sagen, dass er in Europa wenig Chancen haben wird. Ernuechternd. Habe ihm empfohlen den Tourismusboom auf Borneo zu nutzen. Vielleicht kann er dort Fuss fassen.
27.11.06 - Von Manila in den Norden
Die vietnamesische Botschaft wollte uns abzocken. 80 Dollar pro Person fuer ein Multiple Entry Visum. Frechheit. Wir nehmen nun doch die mehr oder weniger serioese Internetagentur in Anspruch, die uns das Visum per Onlineantrag "On Arrival" am Flughafen von Saigon bereitstellt. Hoffentlich klappt's.
Wir haben uns gegen die Walhaie entschieden (zur Zeit keine gute Saison zum beobachten). Unser Ziel sind die Hundred Islands, ein Archipel kleinster Inseln im Nordwesten der Philippinen. Mit dem Bus geht es ueber sehr flaches Land. Dabei passieren wir bewaesserte Reisfelder und Bauern die ihre Wasserbueffel ueber die Acker treiben. Eine Familie vertreibt sich die Zeit mit Karaoke unter freiem Himmel waehrend unser Bus mit 80 Sachen vorbeirauscht. Als wir abends am Hafen ankommen ist es schon dunkel. Felix und ich essen noch bei Mc Doof und zocken mit Dorfjugendlichen Basketball (der Nationalsport der Filippinos).
26.11.06 - Auf nach Manila
24.11.06 - Abstecher nach Turtle Island
23.11.06 - Orang Utan Rehabilitation Center
22.11.06 - Mt. Kinabalu auf 4.095m
Wir werfen uns aus den Betten. Letztere waren derartig kurz, dass ich kaum schlafen konnte. Felix und ich kramen kurz die Sachen zusammen und setzen uns die Taschenlampen auf. Raus in die Finsternis. Unsere Gruppe besteht nur noch aus 4 Personen inklusive Guide. Das Maedchen musste wegen Knieproblemen aufgeben. Wir steigen auf und mit uns etwa 100 weitere Touris :-) Ein Blick den finsteren Hang hinauf und man erkennt eine schlaengelne Linie von Taschenlampen. Der Weg ist zwar steinig aber nach wie vor leicht begehbar. Auf den naechsten Metern ueberholen wir 80% der Wanderer.
7km Strecke
Vorbei an einer stockenden Gruppe Japaner hasten Felix ein paar Meter bergauf. Die Lampe stets auf den Boden gerichtet, renne ich mit dem Kopf durch einen herunterhaengenden Strauch. Wir beide sind noch gut bei Kraeften. Kurze Rast fuer einen Biss in meine Schokolade und einen Schluck aus der Flasche. Den Pulli steck ich in meinen kleinen Rucksack. Dann hangeln wir uns mit Hilfe von Seilen die Felswand hinauf. Vorfreude erstickt jegliche Ermuedungserscheinungen.
7,5km Strecke
Hinter dem Steilhang erstreckt sich ein riesiges gleichmaessig flachansteigendes Plateau. Jetzt spuert man das erste Ziehen in den Waden. Ich loese mich von unserer Gruppe und gehe ein wenig zuegiger allein weiter. Die Luft wird duenner.
8km Strecke
Trotz einstelliger Temperaturen und kuehlem Wind ist die Rueckseite meiner Jacke nun komplett durchgeschwitzt. Meine Atmung wird merklich schneller und kuerzer. Der Himmel ist sternenklar. Noch einen Kilometer bergauf.
8,5km Strecke
Hinter mir ist es stockdunkel. Ich kann keiner Lichtkegel nachfolgender Kletterer erkennen. Vor mir sichte ich nur das Seil welches als Kletterhilfe auf dem Fels liegt. Zur Orientierung switche ich von rotem auf helles Neon Licht. Irgendetwas bewegt sich vor mir. Aber was? Die Neugier treibt mich an. Es ist der vorderste Kletterer. Ein 16 jaehriger Malaye ohne Lampe. Wir beschliessen gemeinsam weiter zu laufen. Meine Taschenlampe und sein Ehrgeiz (als erster seiner Schulgruppe den Gipfel zu erreichen) ergaenzen sich prima.
04.43 Uhr - Der Gipfel
Jaaaahh! Geschafft. 4095m ueber dem Meeresboden und nach insgesamt 9km Strecke erklimme ich die Bergspitze des Mount Kinabalu. Ausser Atem setze ich mich auf den kalten Felsboden. Mein T-Shirt ist nass. Ich tausche es gegen ein trockenes. Die Temperaturen sind kurz vor dem Gefrierpunkt. Es ist frostig kalt. Natuerlich posiere ich nun erstmal vor der Kamera *grins* Ein wenig stolz bin ich schon. Die Anstrengung hat sich mehr als gelohnt. Als naechstes erreicht Felix die Spitze, nach und nach kommen weitere Leute hinauf.
05.30 Uhr - Der Gipfel
Alle warten nun auf den Sonnenaufgang. Die Sicht ist beeindruckend. Man erblickt einen grossen Teil der Insel Borneo. Wir verharren noch mehrere Minuten und geniessen diese grossartigen Augenblicke. Dann gehen Felix und ich den Berg hinunter. Unterwegs koennen wir nun endlich das tolle Panorama ueber den Wolken digital festhalten. Waaaahnsinn.
21.11.06 - Mt. Kinabalu, der Aufstieg
11.10 Uhr - 1km Strecke
Die erste Pause. Es ist leicht kuehl, vielleicht 15 Grad? Noch reicht aber mein erstes T-Shirt. Schweiss treibt mir ueber die Stirn und kuehlt sofort auf Aussentemperatur. Ich plaudere ein wenig mit unserem Guide, zumindest soweit es seine Englischkenntnisse zulassen. Neben einem kleinen Rucksack trage ich eine Plastiktuete mit zwei 1L Wasserflaschen, Keksen und Schokolade. Sie zerrt sehr an meinen Fingern.
11.30 Uhr - 2km Strecke
Der Wind weht leicht. Es wird merklich steiler. Unser Guide bleibt zur Absicherung stets hinter uns. Felix und ich versuchen so wenig wie moeglich Pausen zu machen um nicht abzukuehlen. Wir goennen uns aber einen kurzen Stop fuer ein Selbstportrait. Unsere Gruppe befindet sich auf 2267m Hoehe.
12.00 Uhr - 3km Strecke
Irgendwie bedraengt mich das Gefuehl ich haette den Beutel nicht mitnehmen sollen :-) Er wird nur langsam leichter und so viel Kekse wie ich gekauft habe koennen wir garnicht essen. Allmaehlich spuere ich ein Druecken in den Waden. Am Wegesrand wachsen verschiedenste Blumen. Felix ist fuer deren Fotos zustaendig. Es wird felsig.
12.20 Uhr - 3,5km Strecke
Wir starteten die Tour mit einer Hollaenderin und ihrem amerikanischen Freund. Das Paerchen entscheidet sich fuer eine laengere Pause. Um nicht gaenzlich abzukuehlen gehen Felix und ich schon weiter. Es ist still um uns herum. Da wir fuer jeden Kilometer bisher etwa 30 Minuten brauchten, verlangsamen wir unser Tempo erheblich. Bis Einbruch der Dunkelheit sind es noch 5 Stunden und 2,5km. Machbar.
12.45 Uhr - 4km Strecke
Ich friere leicht. Zum Glueck konnte ich mich der ersten Wasserflasche entledigen. 1kg weniger am Arm. Wir gehen noch immer langsamer. Drei entgegenkommende Japaner sagen uns es sind noch 2km Fussmarsch bis zur Zwischenstation. Absehbar.
13.20 Uhr - 5km Strecke
Die beiden haben uns eingeholt. Unsere Gruppe ist wieder komplett. Wahrscheinlich haben wir unterwegs zu viele Fotos gemacht :-) Ein kurzer Snack und etwas zu trinken. Der letzte Kilometer fuer heute. Bevor es weitergeht aber noch kurz ein Foto.
13.50 Uhr - 5,5km Strecke
Wir halten die letzte kurze Rast vor der Zwischenstation. Die Sonne kommt heraus. Goettlich. Nun friere ich nicht mehr. Wir haben es gleich geschafft. Vorfreude macht sich breit.
14.10 Uhr - 6km Strecke
Unsere Gruppe ist auf der Zwischenstation angekommen. Vor uns ragt der graue Berggipfel in die Hoehe. Fotooos. Danach auf ins Zimmer und die nasse Bekleidung loswerden. Die Dusche ist eiskalt. Stromausfall und die Heizung geht auch nicht. Schnell unter die Decke. Die Luft ist sehr kuehl. Ich sehe meinen Atem.
20.11.06 - Abflug nach Kota Kinabalu
19.11.06 - Erlebnisse im Mulu Nationalpark
18.11.06 - Ankunft & Abreise in Brunei
Adieu Kuala Lumpur
Was werde ich an Kuala Lumpur vermissen?
- Den Blick auf der Petronas Towers beim morgendliche Erwachen
- Multikulturelle Einwohner die Englisch sprechen
- Das „Can nooooot“ bei eiskalten Preisverhandlungen auf Märkten
- Nachmittags im Pool mit Blick auf die Petronas entspannen
- Der Cheeseburger Deluxe im McD für 70 Eurocent
- Das Vorglühen und die exzessiven Afterparties bei den Finnen
- Taxifahrten für 16 Eurocent je Kilometer
- Das geduldige und freundliche Starbucks Personal in der Mall
- Zouk am Donnerstag – einheimisches Publikum tanzt zu Black Beats
Was wird mir bestimmt nicht fehlen?
- Taxifahrer: „ Taxi, Taxi, Taxi??? Wait, where you from??? Where you go??? “
- Kopftücher in allen Farbvarianten :-)
- Der tägliche Regenschauer am Nachmittag um 16 Uhr
- Ungerechtfertigt hohe Alkoholpreise - Bierdose 2 Euro
- Schuhläden die in gaaaanz Kuala Lumpur nicht meine Größe anbieten
- Der Obdachlose mit faulendem Fuß der täglich aufdringlich bettelt
- Islamisten die Europäer kritisch beäugeln
- Die schlechte Luft durch Brandrodung in Indonesien und Stadtsmok
- Die tägliche Hatz nach dem günstigsten Taxi für die Fahrt zur Uni
- Unfähige Professoren die sich auch noch Programmdirektor schimpfen
So oft nur möglich werde ich versuchen unterwegs Kurzberichte zu schreiben. Neue Fotos werde ich aber nur bedingt hochladen können. Ihr müsst euch vorerst an den "alten" Bildern ergötzen :-)
Bis bald, fühlt euch gedrückt!
Euer Björn
Abschlusspaaaaaaartyyy!
Crazy Finns - that's how they like to party! :-)
Da wir heute unsere letzte Prüfungsleistung abgeben mussten wurde natürlich ordentlich gefeiert. Die Finns hatten eine Pre Christmas Party in ihrem Apartment vorbereitet. Glüühhhwein und Spekulatius...hmmm...lecker. Nach 3 Stunden vorglühen ging es in den Zouk. Zu Blackbeats und mit Unterstützung von so einigen Shots Sambuca wurde kräftig das Tanzbein geschwungen. Die Afterparty war dann doch eher unterdurchschnittlich was wohl daran lag, dass sich die Meute auf dem Weg zum Apartment zerstreut hat und ich bei einer spaßigen Rangelei mit zwei Finnen mein Gesicht leicht demoliert hab.
:-) However, es war ein gelungener Abschluss.
Taman Negara - Überleben im Regenwald
Geradeaus gucken sollst' / Canopy Walk auf 40m Höhe / Angeblich DIE Badestelle :-)
Ob Moskitos im Schlafzimmer, Würmer die mir am Strand unter die Haut kriechen oder ein Blutegel der in meinem Schuh herumschleimt - konnte es noch "tierischer" werden? Eigentlich nicht - oder doch?!? Näheres später. Wir erreichten den Taman Negara National Park am Sonntagnachmittag. Mit seinem 130 Millionen Jahre alten tropischen Regenwald ist er das älteste Waldgebiet auf der Erde und umfasst ca 4300km². In ihm leben der Asiatische Elefant, Panther, Tapire, Wildschweine, Affen und vom aussterben bedrohte Tiere wie der Malaysische Tiger oder das Sumatra Nashorn. Parkranger berichten von 600 Vogelarten und 1000 verschiedenen Schmetterlingen die man im Park teils beobachtet. Was kann man in so einem Gebiet unternehmen? Na klar - Dschungeltracking. Sowohl in den Bäumen als auch auf dem Laubboden. Ersteres nannte sich Canopy Walk und führte uns 40m über dem Erdboden durch die Baumkronen des Parks. Mutig entschieden wir uns auch für einen Berganstieg. Die letzten Meter war ich jedoch auf mich allein gestellt, da Felix und ein Englischer Backpacker aufgrund von Kraft- und Wassermangel frühzeitig das Handtuch werfen mussten. Der Weg war rutschig mit Wurzeln verwachsen, von kräftigen Lianen behangen und schweißtreibend. Bei einer derartig hohen Luftfeuchtigkeit war man schnell klitschnass. Als Belohnung genoss ich eine Aussicht über den gesamten Park und den Weg zurück - allein im Einklang mit der Natur. Und das war der Haken. Ich bin derartig gemütlich dahin geschlendert, dass ich nicht bemerkte, wie mich von allen Seiten Blutegel ansteuerten. Als ich später nass und erschöpft an der Hütte ankam und meine Schuhe auszog, krabbelten mir sieben Exemplare entgegen. Erneut ohne Worte :-) Insgesamt ein sehr abwechslungsreiches Wochenende mit viel grün und 1100 km per PKW.
Cameron Highlands - Teeplantagen auf 1500m
Sattgrüne Teefelder / Unser Mietwagen / Ureinwohner am Highwayrand
Am Freitagmorgen, unserem letzten WE, unternahmen wir einen Ausflug mit dem Auto. Ja richtig. MIT EINEM AUTO. Eine Limousine vom Typ Proton (Malaysischer Hersteller) - angeblich noch 2 Jahre jung für 20 Tacken pro Tag. Wie du weißt bin ich leidenschaftlicher Autofahrer. Aber ich kann euch sagen, die Fahrerei in Kuala Lumpur ist kein Genuss. Vor allem wenn man mehrere Monate kein Steuer mehr in der Hand hielt. 5 Stunden Schlaf, Linksverkehr, Rush Hour, das Lenkrad natürlich rechts, Schlaglöcher, Motorradfahrer die uns auf der eigenen Spur links UND rechts überholten und noch dazu ist blinken anscheinend auch verpönt. Nun ja... Nach so einigen Verirrungen, Stopps und Fotosessions erreichten wir die Cameron Highlands nach ca. 8 Stunden Fahrt. Ein Hochland Gebiet ca. 200km nördlich von Kuala Lumpur mit angenehmen Temperaturen von max 25° Grad und nicht unter 10° Grad bei Nacht. Die Camerons sind das Hauptanbaugebiet Malaysias für Blumen, Gemüse, Früchte und natürlich Tee. Die Hügellandschaften sind atemberaubend - ein Meer von sattgrünen Teeblättern. Leider erkennt man auf den ersten Blick, dass hier früher noch Urwald stand und Unmengen von Holz gerodet wurden...
Am nächsten Nachmittag ging es mit dem geländeuntauglichen Mietwagen Richtung Dschungel. Vorbei an spielenden Kindern am Highwayrand, alten Lastwagen mit monströsen Baumstämmen, Straßen die auch als Sprungschanze dienen könnten und Wasserbüffeln die einfach nicht vom Wege weichen wollen...
Singapore - Asia being Americanized!
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Impressions aus Singapur - klickt auf die Bilder.
Ein “Little America” in Asien. Zusammen mit Felix, Pascal und seinen Kommilitonen sind wir für drei Tage nach Singapur geflogen. Eine kleine Insel südlich von Malaysia und ihrer Hauptstadt mit 80% der Größe Hamburgs. Die Stadt ist "dank" penibelster Anti-Verschmutzungs-Gesetze, Regeln und drakonischer Strafen (alle zehn Tage eine Hinrichtung, 60 Prügelstrafen pro Woche) so sauber und sicher wie keine andere in Asien. Hier ein paar Beispiele von Strafen:
2500 Euro für öffentliches "mal für kleine Mädchen",
500 Euro für eine Fahrt auf dem Drahtesel durch Fußgängertunnel,
500 Euro für Abfallentledigung auf der Straße,
250 Euro für den Genuss von Speisen und Getränken in der U-Bahn,
250 Euro für das Ausspucken von Kaugummis,
Schläge mit dem Rohrstock für den Besitz von Knallkörpern,
75 Euro wenn man die Toilette nicht spült,
500 Euro für öffentliches Rauchen,
500 Euro für Spucken,
Prügel mit dem Stock bei Vandalismus und Graffiti,
nicht zu vergessen Tod durch Galgen bei Einführung von Drogen.
Hinzu kommen ein Landesdurchschnittseinkommen auf Europäischem Niveau, die beste Gesundheitsversorgung in Asien, einer der größten Industriehafen der Welt (siehe Fotos), eine Hightech Infrastruktur (die Underground ist vollautomatisiert und kommt damit ohne Fahrer aus), bestens ausgebildete multikulturelle Einwohner, ein Anteil an Millionärshaushalten von 10%. Fertig ist eine Amerikanische Großstadt in Asien.
Fürs Protokoll hier die abgeklapperten Touriziele:
Battle Box - Tunnelanlagen einer Kommandozentrale der Briten im WW2; Night Safari – im Dunkeln durch den Zoo; Mount Faber – kleiner Hügel mit Ausblick auf Downtown und Hafen; Seilbahnfahrt zur Sentosa Island; Images of Singapore – Die Stadtentwicklung als Zeitreise; Singapore Art Museum - Kunstausstellung regionaler Maler; China Town und Little India - Essen, Essen, Essen...
Hast du gewusst dass...
Fotos aus unserem Apartment. Die Sonne beweist's - es war Tag ;-)
...Kuala Lumpur und sogar ganz Malaysia den gesamten Oktober unter einer grauen Smokglocke lagen? Die Sicht betrug teilweise 200m (siehe Fotovergleich oben). Einwohner klagten an Atembeschwerden und Augenbrennen. Ursache sind illegale Brandrodungen auf den Indonesischen Inseln Borneo und Sumatra. Die Bauern brennen ihre Felder jedes Jahr zur Trockenzeit ab, um sie auf diese Weise für neue Pflanzungen vorzubereiten. Durch diese Waldbrände wurden in manchen Jahren bereits mehr als eine Mrd. Tonne CO2 freigesetzt. Das entspricht etwa 15 Prozent der weltweit vom Menschen verursachten CO2-Emissionen. Taxifahrer hatten uns als erste über das hier im Lande sehr unbeliebte Ereignis aufgeklärt. Momentan herrscht jedoch wieder freie Sicht.
...ich doch nicht an Moskitostichen gelitten habe? Nun ja, mittlerweile ist alles restlos abgeheilt und man sieht auch keine "Rückstände" mehr. Was war nun passiert? :-) Ich hatte Parasiten unter der Haut. Kleine Würmer, eingefangen auf Tioman Island, die sich unter der Haut vermehrten und heftigen Juckreiz verursachten. Wer mehr wissen möchte klickt hier. Wie konnte das passieren? Ich muss sie mir während des Liegens am Strand eingefangen haben. Sowohl die roten Punkte als auch das Jucken ließen mich auf Moskitostiche schließen. Auch drei Arztbesuche brachten keinen Erfolg, da wegen Falschdiagnose lediglich Antibiotikum verabreicht wurde. Erst der vierte Arzt erkannte meine Beschwerde und verschrieb die korrekte Medizin. Ohne Worte...
Auf Inseln in Süd-Ost Thailand
Es sieht nicht nur so aus, es war das Paradies. Klick auf die Bilder!
Wie beschreibt man ein erlebtes Paradies im Detail, ohne dass dessen Vorstellungskraft an Farbe verliert? Schon oft habe ich in meinem Blog von Palmen, Strand und klarem Wasser geschrieben. Was wir die letzten drei Tage auf Koh Tao erleben durften rückt jedoch alles andere in den Schatten. Der Höhepunkt - drei kleine Inseln, allesamt verbunden durch einen schmalen Sandstreifen der bei Flut nicht begehbar ist (siehe Foto oben rechts). So kam es, dass wir entweder ein Schlauchboot nehmen mussten oder geschwommen sind. Das Wasser war unbeschreiblich sauber - Sicht wie im Pool 10-15 Meter. Bist auf den Biss eines Putzfischs in meine rechte Brustwarze habe ich auch das exotische Fischreichtum überlebt. Übernachtet wurde in kleinen durch Holzwege verbundenen Hütten. Strom gab es erst nachts. Clubbing? :-) Fehlanzeige. Man konnte sich dafür DVDs ausleihen. Außer ein paar Schlangen, tausenden Ameisen und raschelnden Krabben schien die Insel unbewohnt. Einfach nur Natur pur.
Unseren ersten Teil der Inseltour verbrachten wir auf Koh Samui und Koh Pahngan. Diverse Fastfoodketten, Prostituierte, Deutsche Touris mit Jungen Thais und aufdringliche Ladyboys machen dem Ansehen von Koh Samui in meinen Augen leider sehr zu schaffen. Freude kam auf als ich erfuhr, dass man für 3 Euro am Tag Roller ausleihen kann :-) die Zeit verbrachten wir mit cruisen, schwimmen, sonnen, cruisen, schlafen...
Koh Pahngan ist bekannt für monatliche Full-Moon Parties. Wie der Name vermuten lässt wird alle 4 Wochen bei Vollmond, Techno und verschiedensten Drogen exzessiv am Strand getanzt. Während unserer Zeit waren glücklicherweise kaum Touris unterwegs. Auch hier liehen wir uns Roller und erkundeten entlang von wunderschönen Palmenhängen die Insel.
Am Donnerstag geht es für 3 Tage nach Singapur - südlich von Malaysia. Zusammen mit Kalle, Flo und Ulli werden wir den Stadtstaat unsicher machen. Berichte folgen wie immer.
HHLer Treffen in Bangkok!
Küche auf Rädern / Freakin' Out at Night - Klick für mehr Bangkok Bilder
Endlich gibt es Berichterstattung von unserem 10 Tage Thailand Aufenthalt. Am 19. Oktober flogen Felix und ich mit Air Asia direkt nach Bangkok - die "Stadt der Engel". Hier verbrachten wir drei Tage um unsere Unikollegen Pascal, Florian und Daniel zu besuchen, die Stadt zu besichtigen und natürlich Shopping :-) Mit seinen 6,6 Mio. Einwohnern ist Bangkok noch recht überschaubar. Sämtliche Sehenswürdigkeiten lassen sich recht schnell "abklappern". Die Highlights sind der neue Königspalast und der königliche Tempel Wat Phra Kaeo mit seinem Smaragd Buddha (siehe Fotos) das National-Heiligtum Thailands. Was kennzeichnet nun aber Bangkok und macht es so einzigartig? Zum einen die sehr freundlichen, hilfsbereiten und sehr umgänglichen Thais. Vielleicht liegt es daran, dass die Mehrheit der Bevölkerung in Thailand aus Buddhisten besteht. Von den Muslimischen Einwohnern in KL sind wir andere Sitten gewohnt :-)
Bangkok - eine typische Metropole Asiens. Nach 15 Uhr geht mit motorisierten Verkehrsmitteln nichts mehr. Rush Hour ist wohl untertrieben, es ist das reinste Verkehrschaos. Da hilft auch das Überangebot an Taxis niemandem. In Bangkok verkehren MEHR Taxis als private PKWs. Mit dem Motorrad kann man sich zwar durch etwaige Lücken schlängeln, mir wurde aber schon beim zuschaun' mulmig. Pascal erzählte mir später, dass es in Thailand jährlich 30.000 Tote durch Zweirad Unfälle gibt - eine schockierende Statistik. Die Abende verbrachten wir natürlich mit unseren Jungs. Wir feierten ausführlich in diversen Läden und anschließend in einem der wenigen illegalen After Clubs. Man bedenke, dass in Bangkok sämtliche Diskotheken laut Gesetz um 1 Uhr schließen müssen. Korrupte Polizisten ermöglichen, dass hier und dort länger die Hüften geschwungen werden können. Dazu sollte man jedoch Locals kennen und Fahrten in düstere Gegenden in Kauf nehmen. Nach einem Besuch beim Maßschneider und Schländereien durch den MBK - Shopping Tempel sind wir am vorletzten Sonntagabend Richtung Süden aufgebrochen. Ziel: Die Inseln Koh Samui, Koh Phangan und Koh Tao.
Wie versprochen!
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Kulinarisches Highlight / Der Python von Tioman / Zouk - Our favourite Club
Bereits seit Wochen versprochen und nun endlich online. Bilder die unsere tagtäglichen Erlebnisse hier in Malaysia visualisieren. Es sind Impressionen die ich nicht mit der eigenen DigiCam festhalten konnte. Nun hier für euch als Sammlung kleiner Gimmicks der vergangenen Wochen.
1. Wer mich kennt weiß, dass ich für mein Leben gern esse. Dementsprechend war die Einladung für ein Essen im Lemon Garden, ein exklusives Restaurant mit 5-Sterne Buffet, das kulinarische Highlight des bisherigen Aufenthaltes. Das Angebot reichte von Sushi und Austern über Indische, Chinesische, Thailändische und Malaysische Köstlichkeiten zu diversen exotischen Dessertkreationen inklusive Schokoladenbrunnen. Jammiiiieee!
2. Es klang wie unser erstes Abenteuer aus dem Dschungel. Der Bericht eines Python welcher sich direkt vor unserer kleinen Inselhütte auf Tioman Island den Fußweg entlang schlängelte. Aufgrund überdurchschnittlichen Alkoholkonsums konnten wir die potentielle Gefahr des 1,5m langen Reptils nicht objektiv einschätzen. Unsere grobmotorischen Tätscheleien schienen die Schlange jedoch wenig zu kümmern. Glück gehabt?
3. Eine Außenaufnahme des Zouk mit der Handykamera von Felix. Hier schwingen wir donnerstags und samstags regelmäßig unser Tanzbein. Im Hintergrund seht ihr die beleuchteten Gipfel der Petronas Towers. Leider suche ich immer noch wie verzweifelt nach dem Designer der das Club Logo entworfen hat. We will see…
4. Für die Fetischisten als letztes noch eine aktuelle Aufnahme von…ja genau, meinem allmählich abheilenden linken Unterarm :-) bitte hier klicken.
Das war’s soweit von mir. Diese Woche schreiben wir Klausuren. Weitere Berichte folgen dann kommendes Wochenende vom Besuch bei Pascal und Florian in THAILAND!
Trip to Langkawi Island
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Klick für 54 Naturbilder.
Ein Malaysia im Miniaturformat mit tropischen Wäldern, imposanten Bergrücken, sattgrünen Reisfeldern, von Kokospalmen übersäumten Sandstränden und kristallblauen Wasser. Wie ein Bilderbuch präsentierte sich das Langkawi Archipel an der Nord-West Küste Malaysias unweit der Thailändischen Grenze. Für Felix und mich war es der bisher erlebnisreichste Ausflug. Gemeinsam verbrachten wir vier Tage auf der Insel und besichtigten ALLES was die Natur zu bieten hatte. Freitags wanderten wir entlang von kilometerlangen vereinsamten Straßen, vorbei an hellgrünen Reisfeldern zu einer Schlangen- und Krokodilfarm um Königskobras zu ärgern bzw. Alligatoren zu bestaunen. Anschließend suchten wir uns eine geeignete Unterkunft. Die Entscheidung fiel auf das 5-Sterne Deluxe Ressort Burau Bay - natürlich mit Fensterblick auf's offene Meer und 5m Strandentfernung. Nachdem wir unser Gepäck verstaut hatten, kletterten wir hinein in den tiefen Dschungel zu rauschenden Wasserfällen und kühlten uns in den anliegenden Wasserbecken ab. Hin und wieder verfolgten uns schreiende Affenherden. Leider blieb ich auch diesmal nicht von Wildtierattacken verschont. Für die Masochisten unter euch habe ich Bildmaterial von einem Blutegel und meinem blutenden Fuß bereitgestellt *grins* Am Samstagmorgen fuhren wir mit der Seilbahn hinauf zum 708m hohen Gunung Mat Cinang. Der Gipfel gewährte einen beeindruckenden Blick über Langkawi und seine wild bewachsenen Berghügel. Ein geeigneter Ort um auch hier diverse Fotos zu schießen. Den restlichen Tag wanderten wir quer durch die Insel zu einem weiteren Wasserfall und rasteten samt Mittagsschläfchen an einem kleinen verträumten Strand. Unglücklicherweise sind Taxis mit Ausnahme großer Städte recht rar. So kam es, dass Felix und ich stundenlang in brennender Hitze Richtung Süden liefen, bis uns netterweise eine Einheimische mit ihrem Auto aufsammelte. Wir fuhren nach Pantai Cenang, einem touristisch erschlossenen Örtchen mit traumhaft weißen Sandstrand, Kokospalmen und komfortablen Unterkünften die so Nahe am Wasser lagen, dass man von der Tür direkt ins kühle Nass springen konnte. Hier trafen wir auf unsere Finnen und relaxten die restliche Zeit unseres Aufenthaltes. Das Wetter beschenkte uns das gesamte Wochenende mit Sonne, ein paar Quellwölkchen und 35 Grad im Schatten. Es war einfach wunderschön. Man vergaß beinahe, dass man sich im Auslandstudium befindet ;-)
Am Fuße der Petronas Towers
Klick für weitere super Nachtaufnahmen.
Hey Folks! Endlich haben Felix und ich es geschafft die ersten Nachtaufnahmen der weltbekannten Zwillingstürme zu schiessen. Tatort KL City, 10 Minuten von unserem Apartment. Die Petronas sind nach Petronas Oil (die staatliche Ölgesellschaft von Malaysia finanzierte einen der Türme und somit die Hälfte der 1,9 Mrd. US Dollar) benannt worden und ragen 425m in die Höhe. Mit 88 Stockwerken sind sie die höchsten Zwillingstürme der Erde bzw. das zweithöchste Bauwerk der Welt. Seeehr beeindruckend kann ich nur sagen. Hier wurde unter anderem der Film "Verlockende Falle" mit Sean Connery gedreht. Unsere Fotoorgie endete erst nach zwei Stunden. Es wird nicht die Letzte gewesen sein...
Tag der Wiedervereinigung
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Klick für 5 Bilder Deutscher Esskultur.
Am Tag der Deutschen Wiedervereinigung ließen Felix und ich es uns richtig gut gehen. Die Uni ließen wir erstmal sausen. Ich konnte somit Schlaf nachholen und bis ca. 10 Uhr unter meinem sperrigen Moskitoschutz dösen. Zu unserem feierlichen Abendmahl ging es dann ins "Deutsches Haus" im Stadtzentrum von KL. Wie der Name bereits verrät, gab es Allerlei kullinarische Höhepunkte von der "Schnitzeljagd" mit "Black Forrest Sauce" und "Gemieuse" über "Schnitzel Berlin Style with Curry Sauce". Wir zögerten nicht lang und bestellten uns einen großen Grillteller für zwei Personen. Dieser enthielt Bratwürste, Grillfisch, Schwein, Rind, Leberkäs, Kamm, Rippchen und eine große Wurst die ich geschmacklich leider nicht zuordnen konnte :-) Zum Spülen gab es Wasser und das obwohl Deutsches Bier angeboten wurde. Beschämend aber leider hatten wir den Preis des Essens unterschätzt - mit 30 Euro etwa so viel wie 20 BigMac Menüs. Vollgeschlagen machten wir uns auf in die Innenstadt zu einer Fotosession mit den Petronas Towers. Zu sehen gibt es die Bilder jedoch erst morgen.
Endspurt!
Klick für aktuelle Unterarm Bilder ;-)
Ich geh jetzt in die Vollen. Da sich leider nach wie vor keine Besserung hinsichtlich meines linken Unterarms ergeben hat, fahre ich nun wirklich ALLE Geschütze auf J Gestern begab ich mich deshalb in eine Privatklinik (eine aufregende Geschichte für sich) und ließ mich fachkundig beraten. Kosten inklusive Arzneien summierten sich auf 7,50 Euro. Mein tagtäglicher Konsum an Medikamenten sieht nun wie folgt aus: Antibiotikum, Anti-Allergie, Anti-Juckreiz, ACC Akut, Aspirin und Vitamin-C-Tabletten zusätzlich Hustensirup. Obendrein kauften wir uns ein Moskitonetz welches jetzt über unseren Betten schwebt. Das muss reichen…
Pseudo Beachparty
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Klick für 20 weitere Bilder.
Es wurden ca. 200 Studis zum Megaevent, einer Beachparty an der Westküste von Malaysia, angekündigt. Zugeschlagen dachten wir und kauften auch gleich zwei Tickets. Planmäßig sollte der Bus uns um 7.30Uhr von der Uni abholen. Deshalb nahmen wir die Strapazen frühzeitigen Aufstehens gern in Kauf. Als wir dann um 7 Uhr eintrafen war die Uni menschenleer. An dieser Stelle verzichte ich auf nähere Details des zwei Stunden langen Wartens in der Uni :-) Letztendlich kamen noch ca. 15 Malayen, so dass wir mit 30 Finnen eine eher europäische Beachparty erleben durften. Als wir im Yachtclub von Port Dickson ankamen regnete es in Strömen. Das erste Bier wurde dementsprechend früh, genauergesagt um 10Uhr ausgeschenkt. Gegen Mittag wurde das Wetter besser. Wir verbrachten den restlichen Tag mit Beachvolleyball, Fußball, Karaoke singen, Essen und natürlich trinken. Unglücklicherweise bin ich beim Volleyball umgeknickt und habe mir die Bänder leicht gedehnt. Hinzu kommt intensiver Muskelkater im ganzen Oberkörper. Allmählich mutiere ich zum Krüppel ;-) Am heutigen Sonntag wurde entsprechend komplett gechillt.
Es juckt noch!
Aktuelles Bild - Unterarm Links :-)
Der Heilungsprozess dauert leider noch an. Damit fällt für mich morgen auf der Uni-Strandparty sowohl Beachvolleyball als auch Plantschen ins Wasser :-(
Samstag Beachparty!
Der Moskitoplage ist hoffentlich ein Ende gesetzt. Wir haben Insektennervengift als 600ml Sprayflasche gekauft und unsere Bude mal ordentlich entsäubert. Das muss reichen. Die Stiche jucken zwar noch, verheilen aber allmählich.
Am Wochenende geht es zur Uni-Beachparty an die Westküste! Fotos folgen bald.Moskito Attack!
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Klick für weitere Stiche.
Letzte Nacht bin ich ohne Vorwarnung von Mücken zerstochen worden. Die haben mich am ganzen Körper geschändet. Beide Unterarme, Füße, Stirn eigentlich überall...über 50 Stiche habe ich gezählt. Abwehrmaßnahmen wurden soeben eingeleitet. Grelles Licht im Zimmer, die Klimaanlage auf 17 Grad runtergedreht und extra starkes Autan Spray. Ich hoffe das genügt, sonst gehe ich morgen nicht zur Uni ;-)
Menschenhandel in der Uni!
Wir waren sehr geschockt. Ein rennomiertes Bildungsinstitut veräußert weibliche Studenten zu Discountpreisen zwecks Selbstfinanzierung. Pro Stück 18 Ringgit.
Seht selbst.
Trip to Tioman Island
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Klick für traumhafte 37 Bilder.
Vergangenen Donnerstagabend gegen 23 Uhr starteten ca. 35 Finnen, ein Franzose, Felix und ich gemeinsam unseren ersten größeren Trip. Erklärtes Ziel war eine, ca. 25 km vom Südost Malaysischen Festland, entfernte Insel - Pulau Tioman. Nach 6-stündiger Busfahrt kamen wir gegen 5 Uhr morgens in der kleinen Hafenstadt Mersing an. Unsere Speed Boat Tickets hatten wir telefonisch vorbestellt, so dass wir entspannt und pünktlich um 7.30 Uhr ablegen konnten. Mit 11km Breite, 20km Länge, weißen Sandstränden, kristallklaren Wasser und ihrem vielfältigem Tierreichtum ist Tioman Island die eindrucksvollste Insel der Ostküste Malaysias. 1970 wurde sie vom Time Magazine zu „One of the 10 most beautiful Islands of the world“ gekürt. Nach unserer Ankunft suchten wir uns für die kommenden zwei Nächte eine geeignete Hütte. Für 10 Euro pro Person und Nacht fanden wir einen akzeptablen Schlafplatz. Auf ging es sogleich zum Monkey Beach. Der Name lässt richtigerweise bereits vermuten, dass es im anliegenden Dschungel zahlreiche Affen gab. Während unsere zwei Finnen Jere und Juho per Taxiboot fuhren, wanderten Felix und ich ca. eine Stunde durch den Tropenwald. Schweißgebadet und mit Moskitostichen übersäht konnten wir dann aber wohlverdient im türkisblauen Wasser Schnorcheln. Ungünstigerweise passte niemand auf unsere Sachen auf, was zwei Affen sich auch gleich zu Nutze machten. Für die beiden war jedoch lediglich das Toilettenpapier interessant. Glück gehabt. Den Abend ließen wir dann bei Beachvolleyball und mit ausreichend Bier ausklingen. Am nächsten Morgen ging es um 9.30 Uhr raus zur Coral Island. Wir mieteten für 10 Euro pro Person ein Taxiboot und fuhren den ganzen Tag diverse Schnorchelplätze der Insel ab. Highlights waren die süßen Clownfische, Kugelfische, Papageienfische und eine riesige Meeresschildkröte. Leider kann ich euch keine Unterwasserfotos bieten. *schnief* Der kulinarische Highlight des Abends war gegrillter Stachelrochen. Man verhandelte mit einem Einheimischen um den Preis und ließ sich den Fisch dann zubereiten. Nach einem kurzen Schlagabtausch einigten wir uns auf 3 Euro für 400g Rochen, eine Portion Reis und einen Tea. Das Essen war unschlagbar. Da wir sonntags erst gegen 13 Uhr ausziehen mussten, konnten wir noch einen kurzen Abstecher zu einem nahe gelegenen Strand machen. Pünktlich um 15 Uhr legte dann unsere Fähre Richtung Festland ab. Irgendwie war man vom Wochenende dann doch ganz schön mitgenommen. Korallenschnitte, Wundblasen, Hautausschlag und Moskitostichen um mal ein paar Unannehmlichkeiten zu nennen. Im Bus konnte ich dafür relativ gut schlafen. Kuala Lumpur erreichten wir übrigens Sonntagnacht um 23.30 Uhr. Alles in allem ein sehr gelungener Ausflug mit vielen tollen Eindrücken, Erlebnissen und zahlreichen Fotos.
KL - Petronas Towers
Aufgrund vermehrter Nachfrage nach Fotos der Petronas Towers, hier der Blick aus unserem Apartment bei Tage. Weitere Bilder folgen bald.
KL - Chinatown
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Chinatown. Ein solches Viertel ist eigentlich in jeder Großstadt zu finden. So auch in Kuala Lumpur. Felix, Juho, Jeri (zwei Finnen) und ich nahmen ein Taxi zum 5km entfernten nördlichen Stadtzentrum. Ihr könnt es euch wahrscheinlich denken – es wurden diverse Duplikate angeboten. Uhren, Handys, Hosen, T-Shirt, DVDs, Gürtel, Taschen und vieles mehr. Von allen Seiten schreite es "Rolllleeex, Rolllleeex". In der Hoffnung auf gute Qualität kaufte ich mir für 1,50€ eine Miami Vice DVD. Trotz zahlreicher Versprechen des Verkäufers, stellte sich heraus, dass der Streifen im Kino abgefilmt wurde. Für einen kullinarischen Abstecher ist das Old China Cafe sehr empfehlenswert.